Neue Bikeparks, Gravel Routen und Events der Extraklasse
Radsaison mit zahlreichen Höhenpunkten und Innovationen
Trentino wird seinem Ruf als exzellente Bikedestination in diesem Sommer mehr als gerecht. Die Heimat von Radlegenden wie Francesco Moser und Schauplatz großer Giro d`Italia Etappen begeistert mit einer einzigartigen Kombination aus spektakulären Bergen, romantischen Tälern und viel Sonne. Das macht die norditalienische Region nicht nur für Radsportler, sondern auch für Genussmenschen zu einer unwiderstehlichen Destination.
Alpine Gravel in Val di Sole: Sechs neue Routen
Das Gravel Bike, stark in der Steigung und dynamisch auf den Straßen, ist bestens für die Berge und Täler des Trentino geeignet. So stehen für Gravel Biker in Val di Sole gleich sechs neue Routen zur Verfügung.
Alpine Gravel Celentino: Von Ossana nach Malga Campo, und weiter zum Celentino-See. Unterwegs grandiose Aussichten auf die Brenta-Dolomiten bis zur Adamello-Presanella-Gruppe.
Alpine Gravel Monte Vigo: Start am Monte Vigo mit 360°-Panorama mit Blick auf alle großen Gipfel des Val di Sole. Traumtouren zwischen 770 bis 2.130 Metern Höhe am Fuße der Brenta-Dolomiten.
Alpine Gravel Passo Tonale: Von der Burg San Michele di Ossana am Passo Tonale geht es vorbei an den Festungen des Ersten Weltkriegs bis zum Fuß der Presanella; mit unvergesslichen Ausblicken.
Alpine Gravel Bassa Valle: Ideal für Einsteiger und Genussbiker. 49 Kilometer lang und 1.000 Höhenmeter, ein Teil entlang des Val di Sole Radwegs, ein Teil im Gelände bis hinunter nach Cavizzana.
Alpine Gravel Monte Peller: Es geht durch die Brenta Dolomiten bis auf fast 2.100 Meter. Der atemberaubende Blick auf das Val della Nana entschädigt für alle Anstrengungen.
Alpine Gravel Pejo: Die Sportlichste aller sechs neuen Routen. Mit einer Länge von 61,3 Kilometern und 1.890 Höhenmetern eine Tour voller Emotionen. Das gilt auch für die Ankunft am herrlichen Pian Palù-See.
Neu im Val di Sole sind zudem Inklusions-Rad-Projekte für Menschen mit Behinderungen. Letzteren stehen Routen auf Wegen und Forststraßen zur Verfügung, die für Tandem- und Handbikes zugänglich sind. Auch gibt es Schulungen für MTB-Führer, die sie für die Begleitung von Menschen mit Behinderungen qualifizieren.
Alpe Cimbra: Neuer Bikepark in Serrada
Die Folga Ride-Routen sind hauptsächlich Flow-Strecken und bieten Fahrspaß für alle Fahrertypen und Leistungsklassen. Zuerst geht es mit dem Martinella Sessellift von Folgarida auf 1.600 Metern Höhe. Oben warten die beiden Flow Trails Folga Bolic und Folga Line. Am Anfang und am Schluss teilen sich beide Lines die Strecke. Dazwischen zeigen sie unterschiedlichen Charakter, sind sehr abwechslungsreich, wobei der Folga Bolic die anspruchsvollere Variante ist. Für die Kleinen von 2 bis 6 Jahren gibt es einen Mini-Bikepark mit Laufband, um ihnen den Aufstieg zu erleichtern.
Etwas Downhill oder Freeride gefällig? Dann ist der Bike Park Lavarone, mit vier adrenalingeladenen Strecken ideal. Da ist der berühmte Whezzyssghevenait, eine abwechslungsreiche orangefarbene Strecke mit Holzkonstruktionen und Rampen für Kehrtwendungen und akrobatische Sprünge. Die Pina Colada, eine schwarze Strecke, verspricht Abenteuer pur.
Paganella Bikepark nach Ausbesserungsarbeiten wieder eröffnet
Auch beim Paganella Bike Park gibt es wertvolle Verbesserungen. Vor kurzem wurde er mit 80 Kilometern Singletrails und sieben Flowtrails wieder eröffnet. Nun kommen eine neue Strecke in der Molveno-Zone und zwei weitere Trails auf der Paganella hinzu. Und für den Nachwuchs gibt es ab dem 10. Juni wöchentliche Camps für den Nachwuchs.
San Martino di Castrozza. Zwei Bike Parks, zwei Lifte, ein Ticket
Bereits Anfang Juni wurden der Colbricon Bike Park und die San Martino Bike Arena zur großen Freude der Downhill Fans eröffnet. Inventum Trail und Paludis Trail im Colbricon Bike Park und die Strecken Tognola Uno, Tognola Due und Variante Tre der San Martino Bike Arena sind absolute Highlights für Enduro Fans. Mit dem San Martino Gravity Pass wird es zum perfekten Vergnügen. Denn damit können Biker mit einem einzigen Ticket einen ganzen Tag lang Abfahrten durch Wälder und über hochgelegene Almen genießen. Auch in diesem Jahr besteht wieder die Möglichkeit, den San Martino Gravity Pass, das Ticket für den Zugang zu beiden Bikeparks, zu einem ermäßigten Preis zu erwerben. Den Pass gibt es in mehreren Varianten an den Kassen der Lifte oder direkt online.
Dank der offenen Anlagen können sich Enduro-Liebhaber auch auf den Strecken vergnügen, die von Tognola nach Valsorda, Val Zortei und Valcigolera führen. Und ab Juli wird auch eine brandneue dreistufige Jumpline mit Zugangslaufband hinzukommen, ein Fall für Fans von Sprüngen und Akrobatik.
Fassatal: Der Genuss-Klassiker Sellaronda Bike Day
Ein absolut ungewöhnlicher Tag, der schon viele Biker begeistert hat. Nach dem Termin Anfang Juni gibt es am 16. September einen weiteren Sella Ronda Bike Day. Von 8.30 bis 15.00 Uhr wird der Autoverkehr auf den Straßen rund um das Sellamassiv eingestellt. Dann gehören die berühmten Pässe den Radfahrern. Ein echtes Fahrrad-Happening, für das keine Anmeldegebühr erhoben wird und auch keine Mitgliedschaft in einer Organisation erforderlich ist. Lediglich die Verwendung des Helms ist Pflicht. Zugelassen sind Rennräder, Mountainbikes, E-Bikes, E-MTBs mit Anhänger, Tandems, Einräder, Oldtimer-Fahrräder. Die 53 Kilometer lange Strecke mit einem Höhenunterschied von 1.637 Metern verläuft zwischen den Tälern von Fassa, Gardena, Badia und Livinallongo und über die Pässe Sella, Pordoi, Gardena und Campolongo.