Pozza - Val Monzoni - Passo delle Selle - San Pellegrino
Bergtour • Val di Fassa
Pozza - Val Monzoni - Passo delle Selle - San Pellegrino
Eine klassische Höhenüberquerung, die das Monzoni Tal mit dem San Pellegrino Pass verbindet und über den Passo delle Selle führt, einen aussichtsreichen Bergrücken, der noch vom Ersten Weltkrieg zeugt.
Von Pozza aus geht man das San Nicolò Tal bis zur Kruzifixkapelle und geht rechts auf der asfaltierten Strasse, die ins Monzoni Tal (Pfad Nr. 603) führt, weiter. Hinter der Sperre gewinnt man auf einer Kehre und einer Diagonale schnell an Höhe. Der Aufstieg ist kontinuierlich, aber die Wanderung wird durch die schattige Lage erleichtert. Man bezwingt eine steile kurze Rampe, lässt rechts den Pfad Nr. 635, der zum “Pian de la Peracia” führt, liegen und überquert auf ebener Strecke den “Munciogn Bach”. Man geht bis zur Alm weiter. Man steigt weiter auf und betritt einen Lärchenwald, dessen gekrümmte Bäume die langsame Talbewegung des Abhangs aufzeigt. Sobald man aus dem Lärchenwald heraustritt, befindet man sich Graten gegenüber, die die "toai" - die Schluchten, die auf beiden Seiten des Monzoni abstürzen - voneinander trennen. Man überquert auf der linken Seite einige davon und erreicht sehr schnell den Hügel, auf dem sich die T. Taramelli Hütte befindet. In der Nähe der Hütte (hier beginnt der Pfad Nr. 604) überquert man mühelos den "de le Sele Bach", eines Abflusses des gleichnamigen Sees. Etwas weiter oben überquert man ihn wieder und ersteigt auf vielen kleinen Kehren einer steilen Berghang. Man schneidet in schräger Richtung die tiefen Hänge des "Spiz de Alochet". Der kleine "de le Sele" See tut sich plötzlich vor uns auf. Man geht ihm links entlang; auf anstrengendem Zickzackkurs ersteigt man einen Felsvorsprung und geht dann erneut schräg in Richtung Selle Pass weiter. Vom Pass aus steigt man auf der San Pellegrino Talseite ab und verliert schnell an Höhe. Man durchquert Moränenbogen und erreicht schliesslich die "Campagnacia" Ebene. Wenn man den Sesselift "Costabella" erreicht hat, nimmt man das letzte steile Stück zum San Pellegrino Pass in Angriff.