Was geschieht, wenn ein Künstler in der Höhe verweilt, sich vom Schweigen durchdringen lässt und der Stimme des Berges wirklich zuhört?

Im Herzen des Hochgebirges, auf der Prospero-Marchetti-Hütte am Monte Stivo mit Blick auf das Garda-Trentino, hat Francesco Mina eine Residenza d’artista erlebt – ein Aufenthalt, der vor allem eines ist: ein Eintauchen. In die Landschaften, in das langsame Leben der Berghütten, in die Stimmen, die in der Höhe wohnen.
Sein Werk ist das Ergebnis dieses stillen und tiefen Dialogs – eine visuelle und klangliche Reise, die nicht über den Berg erzählt, sondern ihn selbst sprechen lässt.

Francesco interpretiert nicht – er hört zu.
Er nimmt Klänge auf, atmet Distanzen, übersetzt die Spiritualität, die zwischen Felsen, Wäldern und Nebelschwaden spürbar ist, in Bilder.
Eine Einladung, die Pfade nicht zu gehen, um den Gipfel zu erobern, sondern um dem zu lauschen, was der Berg zu sagen hat.