Inaugurazione mostre a Palazzo
Eröffnung der Ausstellungen "Der Wald und die Pflanzen in der gegenwärtigen Klimakrise: der Fall der Magnifica Comunità di Fiemme" und "Domino 3:0: Generated Living Structure."
Zum fünfhundertsten Jahrestag der Bauernkriege von 1525, die eine Zeit der Krise und Unsicherheit darstellten, hat die Magnifica Comunità di Fiemme beschlossen, der breiten Öffentlichkeit einen wichtigen Moment der Reflexion zu erzählen: die Bewirtschaftung ihrer Wälder und anderer gemeinsamer Güter im Licht der drastischen Naturereignisse, die in den letzten Jahren das Gebiet stark geprägt haben. Der Klimawandel, von dem der Sturm Vaia und die Epidemie des Borkenkäfers das Symbol sind, stellt für die Institution eine Herausforderung dar, die nicht allein, sondern mit der Teilnahme und dem Engagement der gesamten Gemeinschaft angegangen werden soll. Das Ziel, im Einklang mit dem Motto des Themenjahres „über den Tellerrand schauen – weiter sehen“, ist es, zu handeln und eine wirtschaftliche und soziale Krise in eine Gelegenheit zur gemeinsamen Neugestaltung und Planung der eigenen Zukunft zu verwandeln.
Die Ausstellung erzählt von der historischen Bewirtschaftung der Wälder, zeigt die innovativen forstwirtschaftlichen Aktivitäten der Gegenwart und die Planungsstrategien für den Wald der Zukunft. Sie setzt dann mit einem Fokus auf die Anpassung einiger floristisch Arten an die Klimaveränderungen fort. Im zweiten Obergeschoss werden hingegen die Möglichkeiten präsentiert, die uns die Ökosystemdienstleistungen – die Geschenke der Wälder – bieten, sowie die tiefen Reflexionen, die während der Treffen mit einigen Mitgliedern der Gemeinschaft im Laufe des Jahres entstanden sind.
Der Weg interagiert und kommuniziert mit der anderen Ausstellung, die im Palazzo eingerichtet ist: Domino 3.0: Generierte Lebensstruktur. Von der Wunde zur Form. Kengo Kuma und die regenerierende Architektur, wo das durch Vaia und den Borkenkäfer verletzte Holz zu lebendigem Material für eine generative Architektur wird. Auf diese Weise verknüpft sich die Reflexion über die Klimakrise mit der zukünftigen Nutzung des Holzes und wandelt eine von der Natur gezeichnete Ressource in eine Gelegenheit zur Resilienz und gemeinsamen Planung um.
Die Ausstellung ist ab dem 14. Dezember während der Öffnungszeiten des Museums zugänglich:
vom 5. Dezember bis 5. Januar 2026:
10.00-12.00/15.00-18.30
vom 9. Januar bis 26. April 2026:
Freitag, Samstag und Sonntag
10.00-12.00/15.00-18.30