Gabriel Grones. Gespräche
Nach dem Erfolg in Ca' Pesaro wird die Ausstellung Gabriele Grones. Gespräche vom 11. März bis zum 14. Mai auch in Trient in der Boccanera Gallery präsentiert.
Gabriele Grones (Arabba, 1983), der von Ca' Pesaro 2020 für das Level 0-Programm von artVerona ausgewählt wurde, hat eine Reihe unveröffentlichter Werke geschaffen, im Dialog mit einigen ausgewählten Werken aus der ständigen Sammlung und hat imaginäre künstlerische und konzeptuelle Gespräche mit den Künstlern und ihren Werken entwickelt.
Seine Malerei drückt sich in Ähnlichkeiten aus, in Pinselstrichen, welche uns die Wahrheit über die Natur erzählen.
Gabriele Grones verwendet die Sprache der Figuration, die den Elementen des Alltags Gestalt verleiht. Er erzählt von seinen persönlichen Erfahrungen und erarbeitet durch seine eigene Sensibilität die traditionellen Genres der Bildkomposition: Porträts, Stillleben und Natur.
Vor seinen Werken könnte man von einer verstärkten Vision der Subjekte sprechen. Dieser figurative Bildansatz vollzieht sich in einem langsamen Prozess der Aneignung des Bildes.
Der Künstler macht zahlreiche Fotografien, die nebeneinander gestellt werden und das kompositorische Modell suggerieren.
Das Bildergebnis unterscheidet sich jedoch von der Realität. Das Porträtgesicht entkommt der häuslichen Erkennbarkeit und wird zur Ikone. Das Gesicht, sei es feminin oder maskulin, definiert ein ideales Darstellungsmodell durch Ähnlichkeit, aber nicht durch Absolute.
Die Naturbilder repräsentieren nicht den Zufall, sondern die Geschichte eines persönlichen Moments, einer bestimmten Erinnerung, die vielleicht gerade gelebt wurde.