Bleistiftszeichnung. Der Große Krieg in der Karikatur
Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden die Seiten der illustrierten Zeitungen ein Training für Zeichner und Grafiker, die immer aktuelle Kommunikationstechniken ausprobieren.
Einige der bekanntesten Karikaturisten, Illustratoren und Maler bieten neue Orientierungen und visuelle Anregungen nach dem Geschmack eines Publikums vor, das bisher nur durch religiöse Bilder und Formen populärer Kunst erreicht wurde.
Die illustrierten Zeitschriften, echte Informationswege, sind eine weit verbreitete Erfahrung in ganz Europa. Schon vor dem massiven Einsatz der Fotografie ist es gerade die grafische Form, welche Darstellungen und Interpretationen von Nachrichtenereignissen von Unterhaltung bis Freizeit vorschlägt
Und unter diesen, gibt es unweigerlich Kriege, die vielen Konflikten der ersten Hälfte der siebziger Jahre, die sich immer mehr auf den Rest des Planeten ausdehnen, inmitten kolonialer Kämpfe, die von der Notwendigkeit getrieben werden, neue Märkte zu erobern, dank welche die Produktion des industrialisierten Westens unterstützt wird
Ein Zusammenprall der Zivilisation, aber vor allem die Entwirrung einer menschlichen Natur, die in ihren schlimmsten Dimensionen gefangen wird und uns in der grafischen und/oder künstlerischen Dimension nicht gleichgültig lässt
Die Ausstellung schlägt daher einen Weg durch die Geschichte der wichtigsten illustrierten Zeitschriften und ihrer Mitarbeiter - oft echte Prominente - vor
Eine Darstellung, welche manchmal auch in den Etiketten kommerzieller Produkte und in der visuellen Kommunikation wichtiger Unternehmen zu sehen ist. Ein integraler Bestandteil der illustrierten Zeitschriften, welches für die Ausstellung in einem chronologischen Weg durch einen Zeitraum von etwa dreißig Jahren, von den frühen neunziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts bis zum Ende der zehn Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts, dargestellt wird