Zum Becco di Filadonna und zur Hütte Madonnina
Bergtour • Alpe Cimbra Folgaria Lavarone Luserna
Zum Becco di Filadonna und zur Hütte Madonnina
<p>Eine sehr reizvolle Route, geeignet für erfahrene Wanderer, die es ermöglicht, die Vigolana in ihren spektakulärsten Aspekten zwischen Kalknadeln und atemberaubenden Ausblicken auf das Vigolana-Plateau und das obere Valsugana zu erleben.</p>
Die Route ist anspruchsvoll und für erfahrene Wanderer geeignet, sowohl wegen des großen Höhenunterschieds von 1375 m, als auch wegen der Länge von etwa 8 Stunden für die gesamte Strecke Hin- und Rückweg. Zudem gibt es kurze gesicherte Passagen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Der Becco di Filadonna mit seinen 2150 m ü. M. ist der höchste Gipfel des Vigolana-Massivs. Die Nadel Frate und der Felsenturm Madonnina sind zwei spektakuläre Felsformationen auf der Nordostseite und in ihrer Nähe befindet sich auf einem Felsvorsprung mit Blick auf Vigolo Vattaro und den Caldonazzo-See eine wichtige Schutzhütte für Bergsteiger, der kürzlich renovierte Bivacco Vigolana alla Madonnina (1990 m ü. M.). Von der Hütte hat man einen Ausblick auf drei sehr unterschiedliche Gebiete: das Vigolana-Plateau und die Marzola, das Valsugana und das Etschtal mit der Stadt Trient. Ein Ort der Ruhe und Besinnung, an dem man auch selbstorganisiert übernachten und eine spannende Kletterei auf die wunderschöne Madonnina-Nadel machen kann. Becco di Filadonna und die Hütte sind über den Weg SAT E442 zu erreichen, der auch der Zugang zum Rifugio Casarota ist, der wichtigsten Raststätte mit Panoramablick auf das obere Centa-Tal und das Lavarone-Plateau. Nach dem Rifugio und Erreichen des Gipfelgrats setzt die Route mit einer interessanten und panoramareichen Querung auf dem markierten SAT-Weg E425 bis zur Hütte fort. Die Querung bietet einen Überblick über das Karstgebiet an der Südhänge der Vigolana: ein großes, sanft nach Süden abfallendes Amphitheater mit fantastischem Blick auf das Etschtal. Die auffälligsten Karstformen sind vertikale Karstschächte, die auf unterirdische Karstphänomene (Höhlen) hinweisen. Einer der sichtbarsten ist der Bus della Caldera, etwa 400 Meter nördlich des Castellazzo. Weitere sind der Bus del Giaz, der Bus del Bech, der Abisso Bosentino und vor allem die Grotta Gabrielli, eine der bemerkenswertesten Höhlen in Trentino.