Vigo di Fassa - Santa Giuliana

Von Vigo zur Kirche Santa Giuliana, der Schutzpatronin des Fassatals, die am 16. Februar gefeiert wird. Die prähistorische Festung von "Ciaslìr", an der sich das Heiligtum befindet, ist eine der ältesten Siedlungen des Tals und ein seit jeher verehrter Wallfahrtsort.

Vom Dorfzentrum (Piaz de Vich) steigen Sie Strada de Piz bis zum überdachten Brunnen hoch und gehen dann Strada de Sent’Uiana geradeaus weiter. Umgehen Sie auf der Bergseite das letzte Wohnhaus links. Biegen Sie links ab und überqueren nach einer kurzen Strecke die Skipiste - bitte Vorsicht! Durch den Wald führt die leicht aufwärts steigende gepflasterte Straße bis zur Einfriedungsmauer der Kirche, einem der geschichtlich reichsten Gebäude des ganzen Fassatals. In der Tat ist die hl. Juliane Kirche, deren Existenz schon seit 1237 dokumentiert ist, eine der ältesten Kirchen des Tales. Auf der Ostwand können Sie eine große Figur des hl. Cristoforo mit Kind erkennen, während im Innern zwei wertvolle Kunstwerke aufbewahrt sind: die kostbaren Fresken der Apsis, die wahrscheinlich aus der Brixner Schule stammen und auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts zurückgehen, und der Hauptaltar aus Holz, der 1517 von Giorgio Artz aus Bozen geschnitzt worden ist. Eine große Anzahl von Bänken, die in dem Lärchenwald stehen, laden zu einer ausgedehnten Pause in eindrucksvoller Umgebung ein. Unterhalb der Kirche befindet sich der Österreichisch-Ungarische Kriegsfriedhof. Auf dem Friedhof befinden sich die sterblichen Reste von 663, im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten, die aus den ehemaligen Ländern des Österreichisch-Ungarisches Reiches kamen. Hinter der Kirche folgen Sie links der leichten Schotterstraße bis zur einer Weggabel, wo der Weg von Valongia herbeiführt. Von hier aus führt der Weg bergab bis Strada de Pontac und weiter bis Strada Rezia. Hier biegen Sie links ein und folgen der Strada Rezia bis zum Ausgangspunkt des Spaziergangs.