Passo San Pellegrino - Fuciade - Val Fredda - Malga Boer - Passo San Pellegrino
Bergtour • Val di Fassa
Passo San Pellegrino - Fuciade - Val Fredda - Malga Boer - Passo San Pellegrino
<p>Die Wanderung stellt eine Alternative zum klassischen Höhenweg dar, bei der das Gebiet von Fuciade aus einer anderen Perspektive entdeckt wird und man nach Val Fredda (Falcade) hinübersteigt, das weniger bekannt, aber ebenso faszinierend und geologisch interessant ist.</p>
<p>Von Moena erreichst du den Passo San Pellegrino. Du steigst etwa 200 Meter auf der anderen Seite ab und betrittst an einer Pistenüberführung links die asphaltierte Straße, die zum Parkplatz in der Nähe des Hotels Miralago führt. Von hier erlaubt ein bequemer, meist eben verlaufender Spaziergang, die Conca di Fuciade zu erreichen, ein spektakuläres Kalkamphitheater, das von majestätischen Gipfeln (Sas de l’Om, Jigolé, Sas de Valfreida) überragt wird und botanisch besonders interessant ist wegen der teilweise exklusiven Pflanzen und Blumen dieser Gegend. Du überschreitest die Hütten von Fuciade, überquerst den Bach, steigst eine kurze Rampe hinauf und folgst der breiten Schotterstraße, die am Pra Gran entlangführt. Nun folgst du dem Weg Nr. 670 zur Forca Rossa, der links abzweigt. Du steigst den Rücken des Monte Le Saline hinauf, der Fuciade vom Val Fredda trennt. Von hier ist die Aussicht wirklich außergewöhnlich. Ein ständiges Auf und Ab, das quer über das Talende verläuft, führt dich zu einer Senke, eingerahmt vom imposanten Sas de Valfreida. Am Abzweig verlässt du den Weg Nr. 670, um dem Nr. 694 zu folgen. Du überquerst den Bach. Du gehst an einem schönen Kruzifix mit einzigartigem Blick auf die Gipfel von Focobon, den Monte Mulaz und die Pale di San Martino vorbei. Der Weg wird wieder breit, geschottert und verläuft auf der gegenüberliegenden Talseite. Von oben folgst du dem Bachlauf und verlierst schnell an Höhe (an einigen Stellen ist die Steigung sehr stark). Ignoriere die Abzweige zu den Hütten Malga Bosch Brusà und Malga ai Lach und erreichst die ersten Hütten am Bachufer. Du watest den Wasserlauf. Die Schotterstraße durchquert das ganze Tal, gesprenkelt von den "Casoni", den typischen Holzhütten, die früher von den Hirten genutzt wurden. Das Tal ist ein kleiner Schatz, eingebettet zwischen Kalk- und Vulkangesteinskathedralen. In der Nähe der letzten Hütte zweigt rechts ein Weg ab, der in wenigen Minuten zur darunter liegenden Rifugio Flora Alpina führt. Du setzt deinen Weg auf der Forststraße fort und kommst in einen schönen Lärchenwald. Der Spaziergang endet auf einer asphaltierten Straße, die für den Verkehr geöffnet ist. Du gehst rechts und folgst ihr bis zur Malga Boer. Rechts nimmst du den Weg, der dich wieder mit der Straße von Fuciade verbindet.</p>