Militärgeheimnisse: im verratenen Fort von Someda
Winterwandern • Val di Fassa
Militärgeheimnisse: im verratenen Fort von Someda
<p>Im Reich der Fee Moena, zwischen Träumen und Erzählungen von Krieg und Frieden, stehen die Mauern eines Forts. Ein Ort, der sich nie in den Dienst der Kriegsgeschichte der Menschen gestellt hat, aber bis heute die Erinnerung bewahrt.</p>
<p>Der Spaziergang zu den Wiesen von "I Ronc" ist ein Abenteuer in die unvorsichtigen Fallen der Geschichte. Zwischen den stolzen und unbeugsamen Dolomitfelsen, an der Linie, die die österreichisch-ungarischen Verteidigungen abschloss, entzog sich ein bewaffnetes Fort dem Krieg. Das Fort von Someda, gebaut 1898, war 1915 bereits veraltet. Im Sommer mit Moos und Kräutern bedeckt und im Winter mit weichem Schnee bekleidet, markiert es den Verlauf dieser Wanderung entlang des Rif de Sèn Pelegrin. Fast ein zweistöckiger Granitwürfel mit tonnenförmigen Betonüberdachungen. Geschützt von einem breiten und tiefen Wassergraben, bewahrt es noch das originale eiserne Tor. Ausgerüstet mit Kanonen, Maschinengewehren und anderem Artilleriegeschütz, beherbergte es 8 Offiziere und 146 Soldaten. Doch gerade zum Kriegsbeginn wurde das Fort als militärisch unwirksam eingestuft. Heute verdient es einen Blick, als Erinnerung an eine Vergangenheit, die Völker teilte und dann vereinte, die auf Straßen unglaublicher Schönheit wandelten. Schau es dir an, wenn du heute im freien Blickwinkel unterwegs bist.</p>