An den alten Bagnes des Fürstbischofs von Brixen

<p>Rund um die Ortschaft Pozza gibt es eine Geschichte von wundersamem Wasser, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Eine wertvolle Schwefelwasserquelle, die jahrhundertelang verschwunden war und dann wiederentdeckt wurde.</p>

<p>Ein leichter Spaziergang durch den Wald und entlang des Rad- und Fußwegs, der Vigo mit Pozza verbindet, vorbei an der einzigen Schwefelquelle im Trentino und entlang der Ufer des Bachs Avisio. Ohne die Geschichte des Thermalwassers von Pozza zu kennen, weißt du beim Näherkommen an die Wasseranlagen von Aloch vielleicht nicht genau, wohin du schauen sollst. Bereits 1493 gab es ein Badhaus, das später zu einem echten Thermalbad wurde, im Besitz des Fürstbischofs von Brixen zur Behandlung von Hautkrankheiten. Es verfügte über 22 Holzbecken zum Baden, einige Übernachtungszimmer und zwei Kessel zum Heizen des Wassers. 1641 wurde das Bad von einer Überschwemmung des Avisio mitgerissen und verschwand für zwei Jahrhunderte. Erst 1923 wurde das Wasser wiederentdeckt und damit neue Thermen gebaut, die jedoch nach nur zwei Jahren durch einen Brand zerstört wurden. Jahrzehntelange Studien und Arbeiten führten 2005 zur Einweihung der heutigen Terme Dolomia und zehn Jahre später der QC Terme Dolomiti.</p>