Darum lebt sich gut im Trentino
Egal ob es nur darum geht, ein paar Tage in der Natur zu verbringen, Sport zu treiben, zu arbeiten, zu lernen oder einfach nur gutes Essen zu genießen, das Trentino bietet Qualitätserlebnisse. Gerade Trento vibriert vor Leben. Die Gassen sind malerisch verwinkelt, die Atmosphäre inspirierend und international, die Wege kurz. Die Stadt überzeugt aber mit weitaus mehr.
Die Hauptstadt hat sich auch in 20202 auf dem ersten Platz im Bericht Ecosistema Urbano behauptet. Laut des Ecosistema Urbano, die jährlich die Messungen der Umweltleistungen der 104 italienischen Provinzhauptstädte misst, ist Trento die grünste Stadt Italiens. Jährlich werden in wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Ambiente Italia in Kooperation mit der Zeitung Il Sole 24 Ore Informationen zu 125 Umweltparametern mehr als 125.000 Daten gesammelt. Diese Sammlung ist in 18 Umweltqualitätsindikatoren zusammengefasst. Die für das Ranking ausgewählten Indikatoren umfassen sechs Hauptumweltkomponenten einer Stadt: Luft, Wasser, Abfall, Mobilität, städtische Umwelt und Energie.
Auch in Bezug auf die Umweltqualität nimmt die Provinz Trento den Ehrenplatz ein: Naturparks und Netzwerke von Naturschutzgebieten, UNESCO-Weltkulturerbe und Biosphärenreservaten, Natura 2000-Gebieten und Provinzreservate decken insgesamt mehr als 30 % des Territoriums ab. Der Schutz dieser Gebiete ist ein Modus vivendi, zu deutsche eine Übereinkunft der von den dort lebenden Gemeinschaften, um in jedem Aspekt ihrer Existenz einen aktiven und verbundenen Schutz der Natur zu gewährleisten.
Aus diesem Grund trägt im Trentino alles, von der landwirtschaftlichen und handwerklichen Produktion oder die Verwaltung touristischer Aktivitäten und noch vieles mehr zu den Zielen der Wahrung der Natur bei. Eine Vision, die kürzlich auch auf europäischer Ebene anerkannt wurde: Das gesamte System der Schutzgebiete traf sich mit lokalen Akteuren zu Fragen des nachhaltigen Tourismus und erhielt die Zertifizierung der Europäischen Charta für nachhaltigen Tourismus (CETS): Eine Bestätigung, dass Natur, Landschaft und Umweltqualität sowohl für die politische Agenda als auch für die gemeinsame Sensibilität des Trentino von zentraler Bedeutung sind.
Und gutes Management führt eben zu guten Ergebnissen, wie die im Jahr 2020 verliehenen blauen Flaggen belegen - 15 der 407 besten italienischen Strände liegen an den 7 Trentino-Seen - und die 6 orangefarbenen Flaggen des Touring Clubs, die - auch im Jahr 2019 - Molveno zum "schönsten See Italiens" erkoren. Sechs Dörfer des Trentino wurden zu den "schönsten Dörfern Italiens" gezählt, besondere Orten, an denen die ökologische Nachhaltigkeit, der Schutz des Territoriums, das künstlerisch-kulturelle Erbe und die Qualität der Gastfreundschaft zusammentreffen, um der Reise Authentizität zu verleihen.
Mit einer Besucherzahl von mehr als 5 Millionen pro Jahr setzen sich viele im Trentino für eine einzige gemeinsame Front ein: den Tourismus zu einem nachhaltigen Erlebnis zu machen. Wie? Durch die Einsparung von Energie und Wasser, der Reduzierung der Auswirkungen, die Absatzförderung von Produkten aus der unmittelbaren Umgebung und die Verbesserung der Landschaft. Dies sind einige der Entscheidungen, die Gemeinden, Unternehmen, Schutzgebiete, Produktionsaktivitäten, Hotels, Restaurants und Berghütten treffen, um einen fairen Umgang mit den Ressourcen zu gewährleisten und ihren Gästen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv am Schutz des Territoriums zu beteiligen.
Angesichts dieses Engagements wurde das Tal Valsugana 2019 das erste und einzige zertifizierte Reiseziel für nachhaltigen Tourismus weltweit gemäß den Kriterien des GSTC - Global Sustainable Tourism Council.
Im Jahr 2020 wurde die Alpe Cimbra, das Gebiet, in dem sich die drei Gemeinden Folgaria, Lavarone und Lusérn befinden, zu einem "Kandidaten-Reiseziel" der Alpine Pearls, dem in Österreich ansässigen Verein, der sich seit 2006 um die Förderung eines Tourismus im Namen der Nachhaltigkeit bemüht, der heute 21 Orte in Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien und der Schweiz vereint.
Mehrere Markenzeichen bestätigen dieses starke und koordinierte Bemühen: einige wie Quality Trentino, Ecoristorazione Trentino, Slow Food, Green Way Primiero, EMAS und PEFC sind immer exponiert und sichtbar: für alle, die diesen Teil Italiens leben oder besuchen, sind sie daher eine Qualitätsgarantie, aber auch ein wertvolles Instrument für die Teilnahme an einer nachhaltigen Entwicklung und am Schutz des außergewöhnlichen Naturerbes dieser Region.
Um qualitativ so hochwertige Ergebnisse zu erzielen, ist eine ebenso hohe Bildungsqualität erforderlich. An der Spitze der nationalen und auch in der internationalen Rangliste gut platziert, sichert sich die Universität Trento auch, nicht von ungefähr, eine hervorragende Note sowohl für die Qualität der Ausbildung, als auch für die erhöhte Fähigkeit zur Selbstfinanzierung und auch für den starken Willen und die Fähigkeit, sich Europa und der Welt zu öffnen, für anerkannte Erfolge in der wissenschaftlichen Forschung und nicht zuletzt für die Zufriedenheit der Studenten.
Eine Anerkennung, die sich auch auf fast 40 Forschungseinrichtungen, sowohl öffentlicher als auch privater Art, erstrecken könnte, unterteilt in Zentren, gemeinsame Projekte, nationale Laboratorien, Ausgliederungen und Start-ups, die heute 3800 Mitarbeiter beschäftigen, was zeigt, dass das Trentino sich dafür entschieden hat, einen großen Teil seines Vertrauens zu investieren, ausgedrückt in Investitionen und Engagement in die Forschung als Motor für Innovation und Entwicklung. Aushängeschild in diesem Panorama der Exzellenz sind die Stiftungen Edmund Mach und Bruno Kessler, sowie das MUSE - Museum der Wissenschaften, dessen wissenschaftliche Tätigkeit international anerkannt ist.