Barbican String Quartet
Barbican Streichquartett
Amarins Wierdsma und Kate Maloney Violinen
Christoph Slenczka Bratsche
Yoanna Prodanova Cello
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J. Haydn Quartett in C-Dur op. 50 Nr. 2
A. Berg Streichquartett op. 3
L. van Beethoven Quartett Nr. 15 in A-Min. op. 132
Vier Künstler mit internationalem Profil, vier außergewöhnliche Persönlichkeiten für ein einziges Quartett: das Barbican String Quartet. Eine originelle Stimme im Bereich der Kammermusik, die dank des Reichtums an Energie, den das britische Ensemble in seine Interpretationen einfließen zu lassen weiß, Freude zu vermitteln vermag.
Der rasante Aufstieg des Quartetts führte dazu, dass es beim Internationalen Wettbewerb der ARD in München den ersten Platz belegte, den Preis für die beste Interpretation des Werks der zeitgenössischen Komponistin Dobrinka Tabakova erhielt, eine CD für das deutsche Label Genuine einspielte, den Gewa-Preis und den begehrten Henle-Urtext-Preis erhielt. Der Name Barbican hat eine doppelte Bedeutung: Die erste bezieht sich auf die Verteidigungsmauer einer Burg, die das Ensemble mit seinem Wunsch nach Entdeckung, Entwicklung und Kontinuität in der Kammermusiktradition in Verbindung bringt; die zweite bezieht sich auf seine tiefe Verbundenheit mit London, der Stadt, in der es sein Debüt gab, nämlich im Barbican Centre.
Heute vereint das Quartett vier Nationalitäten und spricht sieben Sprachen. In Madrid setzt das Barbican seine Ausbildung an der Akademie Reina Sofia mit Günter Pichler und in München mit dem Quatuor Ébène fort. Kenner werden sich an ihren ausgefeilten Auftritt bei unserer Musica con Vista-Sommertournee erinnern, was uns veranlasste, sie in den Saal einzuladen, um ihren virtuosen Schwung voll auskosten zu können.