IT.A.CÀ. - Festival des verantwortungsvollen Tourismus
Landschaften im Dialog für verantwortungsvollen Tourismus
Im Jahr 2025 wurde IT.A.CA’, das Festival für verantwortungsvollen Tourismus, organisiert und verzeichnete einen bedeutenden Publikumserfolg. Leitmotiv der Initiative waren die Werte Kooperation, Gastfreundschaft und Respekt, verstanden als grundlegende Prinzipien eines verantwortungsbewussten Tourismus. Das Festival ist als eine Reihe von wandernden Initiativen im Gebiet der UNESCO-Biosphäre konzipiert, mit dem Ziel, deren Netzwerkcharakter zu stärken.
Für die Ausgabe 2026 ist eine Erweiterung des Projekts durch die Einbindung der Gemeinden Riva del Garda und Arco vorgesehen, um das territoriale Netzwerk weiter zu festigen. Zentrales Thema der Initiativen wird die Landschaft sein, die in ihren unterschiedlichen Ausprägungen – natürlich, bewohnt, klanglich und innerlich – erforscht wird. Ziel ist es, eine Landschaftskultur zu fördern, die sowohl die lokalen Gemeinschaften als auch die Besucherinnen und Besucher einbezieht.
Es wird ein Netzwerk von Kooperationen mit den verschiedenen im Gebiet aktiven Akteuren aufgebaut, darunter Tourismusorganisationen, Museen, Vereine, Schulen sowie einzelne Bürgerinnen und Bürger, um unterschiedliche Kompetenzen und Perspektiven zu bündeln. Das Festival wird sich durch seine Fähigkeit auszeichnen, verschiedene Territorien miteinander zu verbinden und echte Geografien der Begegnung zu schaffen.
Besonderes Augenmerk gilt jungen Menschen und Schulen, mit Initiativen zu Klanglandschaften und inneren Landschaften, die durch unterschiedliche künstlerische und expressive Ausdrucksformen entwickelt werden. Weitere Aktivitäten dienen der vertiefenden kulturellen Auseinandersetzung mit dem Thema und sehen die Beteiligung von Expertinnen und Experten sowie geführte Besuche an historisch und kulturell bedeutenden Orten vor.
Naturwanderungen werden zentrale Momente der Erkundung darstellen, bei denen die Teilnehmenden, begleitet von Fachleuten, die wertvollen Umweltmerkmale der verschiedenen Landschaften der Biosphäre wahrnehmen können. Auch das Essen wird eine zentrale Rolle innerhalb des Festivals spielen, da es eine wesentliche Ausdrucksform der lokalen Kultur darstellt, die durch kulinarische und weinkulturelle Angebote vermittelt wird.
Das Festival versteht sich schließlich als ein partizipativer Prozess, der gemeinsam mit den Gemeinschaften der beteiligten Gebiete und den Gästen gestaltet wird und einen kulturellen Dialog fördert, der untrennbar mit dem Respekt vor der Umwelt verbunden ist.