Moena - Alpe Lusia - Schützengräben Colvere und Fango
Bergtour • Val di Fassa
Moena - Alpe Lusia - Schützengräben Colvere und Fango
<p>Leichter historisch interessanter Spaziergang auf den Spuren des Ersten Weltkriegs. Ausgehend von Valbona folgt man dem Weg Nr. 625 bis zum Rifugio La Rezila und setzt dann den Weg in Richtung Colvere > Fango fort.</p>
<p>Vom Ort Ronchi (I Ronc) steigt man mit dem ersten Abschnitt der Lusia-Gondelbahn (Valbona) auf, um mit einem kurzen Spaziergang das Rifugio La Rezila zu erreichen. Am Rifugio vorbei überwindet man einen kurzen Aufstieg entlang einer Wiese, die von einem Zaun begrenzt ist. Dann erreicht man eine Weggabelung. Während die Forststraße rechts zum Passo Lusia führt, geht man geradeaus auf dem Weg Nr. 625, überquert den Bach, der vom Pass herunterfließt. Mit bequemen Serpentinen steigt man auf die andere Seite, mit Blick auf die Weiden von Colvere. Dann folgt ein langer Abschnitt auf einer bequemen Forststraße. Abwärts erreicht man eine Weggabelung, die rechts den Weg Nr. 634 zur Sforcela de Lujia und dem Gronton (Weg Nr. 634/A) anzeigt, man geht aber weiter geradeaus. Kurz nach der Kehre verlässt man die Straße nach rechts, um das Talgrundstück und die gegenüberliegende Hangseite zu queren. Zickzack zwischen aus dem Boden ragenden Felsen steigt man schräg ab und hält sich rechts. Auf einem steilen Hang, der vorsichtig bewältigt werden muss (der Weg wird zu einem dünnen Pfad), betritt man den unteren Rand des Ciadinon und erreicht eine Kreuzung. Rechts steigt man weiter zum Gronton und zur Sforcela de Lujia, links führt ein steiler Pfad ins Val San Pellegrino ab. Geradeaus geht man weiter und überquert kurz danach den Bach Rif de Ciadinon. Man folgt zunächst einem mäßigen Abstieg, dann einem flachen Weg zwischen riesigen Fichten und kleinen Lichtungen. Einige Steinstufen werden abwärts gegangen, rechts in leichter Steigung zu einer Fichtengesellschaft, hinter der sich eine kürzlich gerodete Lichtung öffnet. Man erreicht die andere Seite mit langsamem Höhenverlust über bewaldete Hänge mit Fichten, Lärchen und zahlreichen Ebereschen und fast senkrechten Rinnen. Dann betritt man einen dichten Wald. Ein dichter Serpentinenweg schlängelt sich entlang von Schützengräben, Trockenmauern und Überresten von Befestigungen, die während des Ersten Weltkriegs die österreichische Verteidigungslinie bildeten, bis man auf einen offenen Bereich trifft; von dort geht es bergab bis zur Forststraße "Le Tenebre", die zurück nach Ronchi führt.</p>