Laghi di Reganel
Bergtour
Laghi di Reganel
<p>Laghi di Reganèl: Caoria - Laghi di Reganèl - Col della Croce - Val Regàna</p> <p>Laghi di Reganèl? Wahrscheinlich könnten viele Einheimische nicht genau sagen, wo sich diese hübschen Seen mit dem typischen, wilden Lagorai-Charme befinden. Diese Route, die in Caorìa startet, bildet einen Rundweg an den östlichen Hängen des Massivs Cima d’Asta, in einer der am wenigsten frequentierten Ecken des Valle del Vanói und generell des Lagorai.</p> <p>Zunächst ein steiler Anstieg, der aber oben angekommen große Freude bereitet.</p>
<p>Der Weg beginnt in der Ortschaft <strong>Ponte Belfe</strong> (900 m ü. M.), am östlichen Rand von <strong>Caorìa</strong>, entlang des Wegs Nr. 383, gut ausgeschildert vom Parkplatz. Der Weg Nr. 383 steigt sofort an, zunächst im Wald, dann entlang des <strong>Rio Reganèl</strong> in der gleichnamigen Schlucht an den östlichen Hängen von Cima Spiadón (2.312 m ü. M.), mit einigen offenen Abschnitten. Die dichte Vegetation in einigen Streckenabschnitten zeigt, dass dieser Weg wenig begangen wird. Ab etwa 1.600 m Höhe fällt eine schöne Holzbrücke auf, die zur Bivacco Baita Reganèl (1.717 m ü. M.) führt; der Weg steigt weiter Richtung der Ruinen von Malga Reganèl, den Schildern zu den Laghi di Reganèl folgend.</p> <p>Nachdem man die Ruinen von <strong>Malga Reganèl</strong> passiert hat, von denen nur wenige Spuren und eine schöne Weide übrig sind, steigt man noch einige hundert Meter bis zum Becken des <strong>Lago di Reganèl di sotto</strong> (1.854 m ü. M.) an. Hier ist die Landschaft wunderschön, im Juni/Juli blühen viele Alpenrosen, mit Ausblicken auf den Lagorai und die umliegenden Gipfel. Der Weg verläuft weiter auf Nr. 383, verlässt das Primiero-Gebiet und betritt das Tesino-Gebiet, mit einigen weiteren Steigungen bis zum <strong>Lago di Reganèl di sopra</strong> (2.087 m ü. M.), der auf der Nordseite des Monte Conte Moro (2.354 m ü. M.), dem höchsten Gipfel in diesem Bereich, liegt. Vom See öffnet sich der Blick auf einen Großteil der östlichen Lagorai-Kette. In diesen reizvollen Hochgebirgsseen kann man eine fast mythische Fischart sehen: die Seeforelle (Salvelinus alpinus), eine als „glazialer Relikt“ geltende Art, da sie schon während der Eiszeiten vorhanden war.</p> <p>Der Weg führt weiter den nordöstlichen Grat des Monte Conte Moro hinauf und dann am ganzen Nordhang zwischen Monte Conte Moro und Col della Croce entlang, entlang eines besonders schönen Abschnitts mit sanften Grasflächen und Spuren der Vergangenheit mit einigen Hütten, die von Hirten genutzt wurden. Hier wird der Weg, gut ausgeschildert, fast zu einer fahrbaren Straße und erreicht die Wegkreuzung mit dem Weg Nr. 387, der vom Lago di Lastè kommt. Die Route nimmt den Weg Nr. 387 in Richtung Col della Croce / Forcella di Val Regàna, in einem letzten Anstieg, bei dem man den Gipfel sehen kann, erreichbar 50 m rechts vom Weg. Vom Gipfel des <strong>Col della Croce</strong> (2.423 m ü. M.) wirkt die Cima d’Asta sehr nah und imposant. Vom Sattel aus führt der Weg Nr. 387 auf die andere Seite und beginnt den Abstieg zur <strong>Forcella di Val Regàna</strong>, auf einem steilen, stellenweise etwas ausgesetzten, aber nie gefährlichen Abstieg, mit einem kurzen Abschnitt gesichert mit einem Drahtseil. Von der Forcella di Val Regana (2.047 m ü. M.), dem Verbindungspunkt zwischen Caorìa und der Val Malene und heute Kreuzung einiger Wege zur Cima d’Asta, beginnt der Rückweg nach Caorìa. Er ist etwas lang, aber technisch nie anspruchsvoll, verläuft im Talgrund der Val Regana entlang des Weges Nr. 338. Nach Erreichen der Schotterstraße (ca. 1.280 m ü. M.) wird der Rundweg beendet, indem man den Wegweisern Caorìa / Ponte Belfe entlang der Straße folgt, die ebene und abfallende Abschnitte wechselt, vorbei an der Ortschaft <strong>Svàizera</strong> mit schönen Ausblicken auf Höfe mit Blick ins Tal des <strong>Vanòi</strong>.</p>