30 - Cherle-Rundweg

Der Cherle-Hügel, zwischen dem oberen Astico-Tal und dem Hochplateau der Fiorentini, ist bekannt für die gleichnamige österreich-ungarische Festung, die seine Spitze einnimmt und von der heute nur noch Ruinen übrig sind. Trotz der Schäden durch Plünderer und den 1936 mit Minen durchgeführten Metallentzug zeigt sich das Fort – das die österreich-ungarischen Soldaten Werk Sebastiano nannten – noch immer in seiner ganzen Ausdehnung und Majestät. Rundherum erstrecken sich weite Weiden und ein üppiger Wald aus Rotfichten.

Die Schönheit dieses Weges liegt im Ziel, dem Forte Cherle, von dessen Dach man einen weiten Blick auf den östlichen Teil des Alpe Cimbra, auf den Monte Cornetto und den Bècco di Filadonna hat. Sie liegt auch im charakteristischen Dorf Tézzeli, in der venezianischen Wassersäge des Mein, im Gebiet von San Fermo (das verschwundene Dorf) und in den Überresten des Ersten Weltkriegs (1914–1918), die in der Nähe des Forts besichtigt werden können: die berühmte Scala dell'Imperatore, der ehemalige Militärfriedhof und die Überreste des Militärkrankenhauses von Val Fredda.