#16) Von Rovereto zur Hütte Rifugio Coni Zugna
Bergtour • Rovereto, Vallagarina, Altopiano di Brentonico
#16) Von Rovereto zur Hütte Rifugio Coni Zugna
<p>Etappe nicht zu lang, aber intensiv, mit einem bedeutenden Anstieg: Von der Ebene der Etsch steigen wir den Monte Zugna hinauf und entdecken die Reste wichtiger militärischer Anlagen. Ein Besuch der Glocke der Gefallenen und, nicht weit davon entfernt, des Ossariums ist ein Muss.</p>
<p>Von Rovereto, in dem es sich lohnt, sich zwischen den alten mittelalterlichen Mauern, den prunkvollen barocken Palästen und den zahlreichen kulturellen Attraktionen der Stadt (darunter das Mart und das Kriegsmuseum) zu verlieren, geht es weiter in Richtung des Berges, der an die Stadt grenzt: dem Monte Zugna, dessen Hänge fast sofort zwei bedeutende Hinterlassenschaften des Ersten Weltkriegs zeigen, deren Besuch quasi Pflicht ist, wenn man den Friedensweg läuft, um den Kontext noch tiefer zu verstehen: die Glocke der Gefallenen „Maria Dolens“ – eine Gedenkglocke für die Gefallenen, die sich auf dem Hügel Colle di Miravalle befindet, gegossen aus Bronze der Kanonen der am Konflikt beteiligten Nationen, deren täglicher Klang an das tragische Ereignis erinnert – und das Militärdenkmal Castel Dante – ein Grabmonument auf dem Gipfel des Colle Castel Dante, in dem die Überreste der Gefallenen ruhen, die zuvor auf den zahlreichen Militärfriedhöfen der umliegenden Gebiete beigesetzt waren.</p> <p>Weiter geht es zur Stätte der Höhle von Damiano Chiesa, wo der irredentistische Roveretaner am 17. Mai 1916 gefangen genommen wurde. Jenseits der Höhle talwärts kann man einige Felsplatten besichtigen, auf denen große Dinosaurierabdrücke erhalten sind, während weiter vorne auf dem Weg der Schützengraben („Trincerone“) zu finden ist, Schauplatz des historischen italienischen Widerstands. Schließlich erreicht man die Hütte Rifugio Coni Zugna, wo man nach Voranmeldung das Astronomische Observatorium besuchen kann.</p>