MUSE
Die Salgado-Ausstellung im MUSE
Die große site-spezifische Installation nutzt den zentralen Raum der „Großen Leere“, der nach Vorstellung des Architekten Renzo Piano das pulsierende Herz des Museums darstellen soll. Das MUSE in Trento beherbergt bis zum 11. Januar 2026 die im Kluane National Park and Reserve in Kanada aufgenommenen Gletscher-Bilder Salgados.
Die Reise in die Welt der Gletscher im MUSE lässt sich dann fortsetzen mit der Ausstellung Dal ghiaccio a noi. Le ricerche MUSE sui ghiacciai nell’Antropocene (Vom Eis bis zu uns. Die Forschungen des MUSE zu den Gletschern des Anthropozän), die bis zum 9. November 2025 in den Räumlichkeiten des Spazio Agorà zu sehen ist.
Zudem hat das Museum, in der Absicht, auf das Thema der Fragilität der Gletscher und ihrer wichtigen Rolle als Indikatoren des globalen Klimawandels aufmerksam zu machen, im Laufe des Jahres 2025 ein reichhaltiges Rahmenprogramm organisiert: von einer Filmreihe zum Thema über Gespräche mit Forschenden, Fortbildungskursen für Lehrkräfte und journalistische Lehrgänge bis hin zu Theateraufführungen. Für die Kleinsten gibt es Initiativen wie MUSE Fuori Orario oder Familienfeste mit Aktivitäten rund um das Thema Gletscher.
Eine abschließende Etappe der Gletscher-Reise gibt es in Predazzo, wo das Museo geologico delle Dolomiti (Geologischen Museum der Dolomiten) „Un Suono in Estinzione“ (Ein sterbender Klang) veranstaltet. Es handelt sich um eine experimentelle Forschungsinitiative zur Beobachtung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Gletscher, die auf innovative Weise Kunst und wissenschaftliche Forschung zu Klanganalysen verbindet.
Ja, eben: L’Urlo del ghiacciaio (Der Schrei des Gletschers).
BILD UNTEN: Un’antica morena glaciale, Disappointment River, Parco nazionale e riserva di Kluane, Canada, 2011 - © Sebastião Salgado/Contrasto