Die Bucketlist für den Urlaub im Trentino
Geheimtipps die man erleben muss
Über 30% des Gebietes steht unter Umweltschutz: Hier bestehen Mensch und Natur in Harmonie und Respekt nebeneinander, in einer wahren grünen Oase. Zu den 400 Gebieten, die der Erhaltung des Ökosystems gewidmet sind, zählen unter anderem drei große Naturparks: im Westen der Naturpark Adamello Brenta und der Trentiner Teil des Nationalparks dello Stevio; im Osten der Naturpark Paneveggio Pale di San Martino. Hier folgen die Geschichten, die Besucher dazu veranlassen, das Trentino auf die eigene Bucketlist zu packen und sich inmitten der Natur verzaubern zu lassen.
Das Val di Non und seine Canyons
„Jetzt erzähle ich Ihnen eine Geschichte, die mir mein Vater erzählt hat. Sie handelt von bezaubernden Plätzen, versteckt in dichten Wäldern, schwindelerregenden Wasserfällen, Stollen in denen nur die Mutigen zurechtkommen ... und Felsbecken. Ja, das Wasser ist kalt, aber ganz klar. Diese Plätze kannten nur die wenigsten. Diejenigen, die in den 60er Jahren einberufen wurden, flohen, seilten sich von den steilen Felsen ab und verbrachten hier ihre Sommernachmittage. Ich habe Sie neugierig gemacht, nicht wahr? Dann erzähle ich weiter. Das Märchen wird Wirklichkeit. Wir sind am Anfang des neuen Millenniums und des unterirdischen Mikrokosmos aus Höhlen, Felsbecken, Grotten und engen Stollen, die wiederentdeckt, erneuert und für alle zugänglich gemacht wurden. So entstand die Canyonwelt des Val di Non.“
Arte Sella
Arte Sella – wer es bereits kennt, hat sich in den Ort verliebt und wer es noch nicht kennt, wird es noch tun. Es ist ein Freilichtmuseum, das einen beträchtlichen Teil des Val di Sella, eines Seitentals des Valsugana im Trentino, umfasst. Hier wurden Künstler aus der ganzen Welt dazu eingeladen, mit einer sich ständig weiter entwickelnden Natur und Umgebung in Verbindung zu treten und Kunstwerke zu schaffen, die hauptsächlich aus natürlichen Materialien bestehen und die, im Laufe der Zeit, von der Natur selbst verändert werden. Es gibt zwei Routen, die das ganze Jahr über besichtigt werden können. Der Ausgangspunkt der ersten ist bei der Villa Strobele, einer der vielen historischen Villen des Tals. Seit 1996 wächst das Arte Sella-Projekt entlang des Arte Natura Pfades, einem sehr malerischen Weg, der sich durch den Wald schlängelt. Und zuletzt der Bereich um die Malga Costa, von der aus ein Weg abgeht, entlang findet man einige der prächtigsten und bekanntesten Werke.
Ein Aperitif mit Trentodoc, die Bläschen der Berge
Trentodoc, der „Berg-Schaumwein“ nach dem Metodo Classico, ist ein edler, weltweit anerkannter Spumante, das landestypische Exzellenzprodukt des Trentino, einem Land, das ihm einen einzigartigen und unnachahmlichen Geschmack verleiht. Beim abendlichen Aperitif darf er keinesfalls fehlen, ganz gleich wo im Trentino man sich aufhält.
Trento und seine Altstadt - Das Muse, das Wissenschafts-Museum
Man kann das Trentino auf keinen Fall verlassen, ohne vorher einen Spaziergang durch seine Hauptstadt Trento zu machen; in den Jahren von 1545 bis 1563 war diese Stadt Schauplatz eines berühmten Konzils. Die Spuren dieses Ereignisses sind auch heute noch deutlich, wenn man durch die Altstadt spaziert und dabei die historischen Gebäude mit ihren Renaissance-Fresken bewundert. Ein unbedingtes Muss ist die Besichtigung des Doms und des Castello del Buonconsiglio. Das Wissenschaftsmuseum von Trento wurde vom Architekten Renzo Piano entworfen. Der Star-Architekt hat großzügigen Gebrauch von Bautechniken gemacht, die auf Nachhaltigkeit und Energieeinsparung basieren. Die Ausstellung nutzt die Metapher der Berge, um das Leben auf der Erde zu veranschaulichen. Man beginnt ganz oben: die Terrasse und der vierte Stock sind das Reich der Elemente, wie Sonne und Eis. Absteigend werden die Themenbereiche der Biodiversität, Nachhaltigkeit und der Evolution vertieft, bis in das Untergeschoss und dem herrlichen Tropenhaus. Installationen und Szenografien verwandeln den Besuch in eine Erlebnisreise für alle Altersgruppen.
Moderne und zeitgenössische Kunst im Mart
Wie einst Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Wolfgang von Goethe, bewundern auch heute noch Kulturinteressierte den Anblick der Herrenhäuser auf dem Corso Bettini in Rovereto. Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied: Mitten drin befindet sich, gleich dem Pantheon in Rom, eine große gläserne Kuppel aus Glas und Stahl, die den zentralen Eingangsplatz des Museums für Moderne Kunst Mart (Museo di Arte Moderna e Contemporanea) überdacht. Für die Fassaden des Gebäudes hat der Tessiner Architekt Mario Botta in Anlehnung an die Straßenkulisse aus dem 18. Jahrhundert den gelben Stein von Vicenza gewählt. Auf der ganzen Welt schätzen Kunstliebhaber die reichhaltige Sammlung repräsentativer Werke des Futurismus, der Metaphysik, des Klassizismus, der Abstraktion und anderer bedeutsamer italienischer und internationaler Strömungen des 20. Jahrhunderts. Dem Mart angeschlossen sind die Galleria Civica in Trient und das Casa Futurista di Fortunato Depero, das futuristische Kunsthaus Fortunato Depero in Rovereto. Fortunato Depero war der bedeutendste Vertreter des italienischen Futurismus und lebte lange Zeit in Rovereto. Er hat der Stadt etwa 3.000 Objekte hinterlassen.
Weitere Tipps und Anregung zum durchstöbern gibt es in der Online-Version des Trentino Magazins: https://bit.ly/2SD4q28
Über Trentino:
Das Trentino im Norden Italiens gliedert sich in vierzehn touristische Gebiete und erstreckt sich von den Dolomiten, die seit 2009 als UNESCO-Weltnaturerbe zählen, bis hin zum Nordzipfel des Gardasees mit der Stadt Riva del Garda. Neben den historischen Städten Trento und Rovereto besticht Trentino vor allem mit seiner vielseitigen Natur – rund 30 Prozent der Gesamtfläche bestehen aus Naturschutzgebieten. Mediterrane Temperaturen am Wasser und alpines Klima in den Bergen: Die abwechslungsreichen Wetterbedingungen machen Trentino zu einem idealen Reiseziel für Natur-, Kultur- sowie Sportliebhaber. Weitere Informationen unter www.visittrentino.info.
Weitere Presseinformationen:
Die aktuelle Pressemappe gibt es auch auf: www.visittrentino.info/de/presse/pressemappen