Sonate für Pfeifen
Arien der klassischen Musik für ungewöhnliche Instrumente
Von und mit: Ferdinando D'Andria, Maila Sparapani, Marilù D'Andria
Kreative Assistenz: Marta Dalla Via, Federico Cibin
Licht- und Tongestaltung: Federico Cibin
Bühnenbild: Ferdinando D'Andria
Beitrag zu Zirkusspielen und Akrobatik: Riccardo Massidda, Gaby Corbo
Internationale Residenz: Eje Producciones culturales (Leòn - Spanien)
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Ungewöhnliche Musik oder seltsamer Zirkus? Es ist der Zirkus der Erfindungen. Die live gesungene und gespielte Sonata per tubi ist eine zeitgenössische Zirkusperformance, die die musikalischen Möglichkeiten von Zirkusobjekten und -werkzeugen erforscht und sie durch Einfallsreichtum und den Einsatz von Technologie in Musikinstrumente verwandelt.
"Alles, was wir berühren oder tun, sendet Klänge aus: ob Zirkuswerkzeuge, die Bühne oder wir selbst".
Das Konzert beginnt: fliegende Rohrstücke werden zu einem Kontrabass und einem Cello.
Die Musik wechselt zwischen Rossini, Bach, Beethoven, Pink Floyd, Rolling Stones und Luis Armstrong. Dann taucht sie auf: ein junges Mädchen, eine moderne Prinzessin, die alle Harmonien durcheinander bringt.
Der wichtigste Mythos der Teenager auf der ganzen Welt ist der des Helden.
In jedem Teenager steckt in der Fantasie, in den Gedanken und in den tiefsten Bereichen der Seele das Bedürfnis, etwas Heldenhaftes, etwas Besonderes zu tun, das außerhalb des Alltäglichen liegt, um erwachsen zu werden.
Der Zirkus heizt den Wahnsinn des Trios im Kontrapunkt mit Claves, die zu Saxophonen werden, und mit Klangdiabeln an.
Es folgt ein Crescendo aus dreistimmigen Liedern, Tänzen und Mutproben, sowohl musikalisch als auch zirzensisch, das in ein abschließendes Ritual für den Übergang von der Jugend zum Erwachsenenleben mündet.
Das Zupfen des musikalischen Clowns enthüllt die Seelen der drei Akteure, die sich in einer universellen und für alle zugänglichen Sprache im magischen Spiel des Lebens begegnen und aufeinander treffen.