Hanjo
DIRIGENT
REGIE UND CHOREOGRAFIE
LICHT UND BÜHNENBILD
KOSTÜME
PETER SPELIOPOULOS
VISUAL DESIGN
MOE YOSHIDA
HANAKO
ERI NAKAMURA
JITSUKO HONDA
YOSHIO
ADAM RICHARDSON
TANZ
ORCHESTER
Als Libretto diente ein gleichnamiges Stück von Yukio Mishima aus der Tradition des japanischen Nō-Theaters. Die Geisha Hanako wartet seit Jahren auf ihren Geliebten Yoshio.
Das Warten hat sie in eine Welt des Wahnsinns getrieben. Als ihr Geliebter endlich auftaucht, erkennt sie ihn nicht wieder. Die Realität stimmt nicht mit dem Bild überein, dass sie sich über all die Jahre von Yoshio gemacht hat.
Der Komponist Hosokawa überführt diese Erzählung in ein Klanggespinst, das zwischen traumhafter Leichtigkeit und harter Realität changiert und die Grenzen zwischen Wahnsinn und Vernunft auslotet.
Die Partitur entfaltet sich wie ein Klangteppich, der den schmerzhaften Wandlungsprozess der Protagonistin begleitet. Er ist das Kernthema von Hanjo und macht diese Oper zu einem fesselnden Drama.