SAN PELLEGRINO PASS - COL MARGHERITA - VALLAZZA SCHARTE - IURIBRUTTO
Bergtour • Val di Fassa
SAN PELLEGRINO PASS - COL MARGHERITA - VALLAZZA SCHARTE - IURIBRUTTO
Wanderungen in die Seitentäler des Fassatals
Man erreicht den San Pellegrino Pass mit dem Auto, das man gegenüber dem Berghospiz (einer alten Konstruktion in der Nähe des Kirchleins) stehenlässt. Zu Fuss erreicht man die Talstation des “Col Margherita”, die sich in östlicher Richtung auf der gegenüberliegenden Seite der Wasserscheide befindet. In wenigen Minuten befördert uns die Seilbahn auf den “Col Margherita”, eine mächtige Porphyr-Felswand in 2.549 m Höhe. Von hier nimmt man den Pfad Nr. 695, die in westlicher Richtung dem Bergkamm folgt (“Troi de la Mariota”). Rechts fällt der Berg mit schwarzen Pfeilern in das San Pellegrino Tal ab, links befindet sich eine steinige Ebene (Laste di Pradazzo), die sanft in Richtung “Valles Pass” abfällt. Man folgt dem Lauf der Wasserscheide und bleibt immer in Höhe, wobei An-und Abstiege wechseln (an klaren Tagen: wunderbarer Blick; bei tiefhängenden Wolken: Orientierungsschwierigkeiten). Das Gebiet, das zur italienischen Front gehörte, weist Spuren des Ersten Weltkriegs auf. Ab und zu stösst man auf zerfallene Schützengräben. In Höhe des “Pradazzo Baches” erreicht man “l Sforcelin”, die “Vallazza Scharte” (2.519 m) und kurz darauf kommt man zu einer Kreuzung. Man biegt nach rechts ab und nimmt den Anstieg zum “Gereburt (Iuribrutto) Gipfel” in Angriff, eine öde Ebene, die nördlich auf das San Pellegrino Tal herabstürzt (Zeit: 2.00 Std). Wenn man vom Gipfel aus in Richtung Westen schaut, sieht man die mächtigen Böschungen des “Cimon de Boce Gipfels” (2.745 m), einer österreichisch-ungarischen Hochburg. Durch Schutt-und Porphyrmassen steigt man in Richtung der “Gereburt (Iuribrutto) Scharte” ab. Hier wählt man den Pfad Nr. 628A, der in nördlicher Richtung zum San Pellegrino Pass führt. Man läuft neben der dunklen “Gereburt Wand” entlang, steigt einen schmalen Pfad zum “Pas de l‘Ors” auf (2.267 m), von wo man zwischen kleinen Lärchen in die gleichnamige Mulde absteigt. Rechts befindet sich der Kamm, der auf dem vorhergehenden Streckenstück zurückgelegt worden ist. Weiter geht es bergab zwischen lichten Wäldern und üppigen Rhododendren in Richtung des San Pellegrino Passes. Links sieht man den wünderschönen Morenensee. Auf einer weiten Wiesenfläche erreicht man schliesslich den Pass (Zeit: 1.00; 3.00 Std).