Was gibt’s zu sehen im …

Was gibt’s zu sehen im …

3-Tage-Kurzurlaub im Trentino

Ein Wochenendtrip zu Kunststädten

  • 3 Tage
  • April, Mai, Juni, Juli, August, September
  • Trekking und Wandern, Kurzurlaub

Wie man sich unschwer vorstellen kann, sind drei Tage viel zu wenig, um das Trentino kennenzulernen: bei dieser Vielfalt an Bergen, Seen, Wäldern, Burgen und Museen reicht ein ganzes Leben kaum aus, um alles zu entdecken. Aber ein langes Wochenende ist ideal für einen Schnupper-Trip, um einen kleinen Vorgeschmack auf die landschaftliche Schönheit unserer Region zu erhalten, und dann vielleicht das nächste Mal mehr Zeit für den Besuch in der Region einzuplanen.

Hier also unsere Tipps für einen Kurzurlaub im Trentino: wir schlagen die Stadt Trento als Ausgangspunkt vor, und haben weitere Highlights in der Umgebung ausgewählt, die man in maximal eineinhalb Stunden Fahrt erreicht und damit ideal sind für einen Tagesausflug. Alternativ dazu kann man an den verschiedenen Orten eine Übernachtung einplanen und das Ganze als kleine Rundtour gestalten.

Was die Unternehmungen betrifft, so kann man aus einer ganzen Reihe von Angeboten auswählen ... oder sie sogar alle machen, und sogar noch ein paar Tage länger bei uns bleiben.

Alles klar? Dann kann’s losgehen!

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1 Tag: Trento

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Schon allein in Trento würden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten es mehrere Tage in Anspruch nehmen, aber auf unserem Kurzurlaub widmen wir der Stadt nur einen Tag und konzentrieren uns auf das Wesentliche.

Ein idealer Ausgangspunkt für einen Rundgang ist der Domplatz (Piazza Duomo), wo man zunächst bei einem Kaffee den Blick auf die Kathedrale San Vigilio genießen sollte. Anschließend kann man in aller Ruhe durch die Straßen des Zentrums schlendern und die mit Fresken bemalten Hausfassaden im Stil der Renaissance bewundern. Die Trienter nennen den Bummel durch die Altstadt übrigens „El giro al Sass“.

Danach empfiehlt sich der Besuch eines der Museen der Stadt, die zu Fuß erreichbar sind.

Wer sich für Wissenschaft und Natur interessiert, sollte auf alle Fälle das innovative naturwissenschaftliche Museum MUSE besuchen, in dem vom Stararchitekten Renzo Piano entworfenen Bau. Die Besonderheiten? Innovatives Design, multimediale Darstellungsformen und interessante Führungen. Ein Muss für Liebhaber von Kunst und Geschichte ist dagegen das Castello del Buonconsiglio: die frühere Residenz der Fürstbischöfe beherbergt heute bedeutende Landesmuseen.

Dies ist natürlich nur eine kleine Auswahl an Unternehmungen, die Trento zu bieten hat. Mehr finden Sie in diesem Artikel!

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2 Tag: die Dolomiten

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Wer ins Trentino kommt, muss wenigstens einmal die Dolomiten, die Berge des Unesco-Weltnaturerbes, gesehen haben. Vielleicht fragen Sie sich: Wo sind sie denn? Wie kann ich sie sehen?

Es gibt nicht nur eine Antwort, da die Dolomitengruppen im Trentino an verschiedenen Orten zu finden sind: von den Brenta-Dolomiten, westlich von Trient, bis zu den Latemar- und Rosengartengruppen im nordöstlichen Teil des Trentino, zwischen dem Fassa- und dem Fleimstal; vom Marmolada-Massiv mit seinem Gletscher im Fassa-Tal bis zu den Pale di San Martino, ebenfalls im Osten, aber weiter südlich, im Gebiet des Naturparks Paneveggio Pale di San Martino.

Genau dorthin wollen wir Sie zu einer Panoramawanderung einladen. Packen Sie also Stiefel, Rucksack und atmungsaktive Jacken ein, denn nun gilt es ein Stück zu laufen. Denken Sie auch daran, Wasser und belegte Brote mitzunehmen, denn die Hütten und Einkehrmöglichkeiten können im Frühjahr geschlossen sein.

P.S.: Bringen Sie ein wenig Geduld mit, denn von Trient aus braucht man etwa anderthalb Stunden mit dem Auto, um die Ausgangspunkte der von uns empfohlenen Wanderungen zu erreichen.


Am Fuße der Pale di San Martino

Es gibt viele Wanderungen, um diese imposante Dolomitengruppe zu bewundern. Die bekannteste (und beliebteste) ist sicherlich die Strecke vom Passo Rolle zur Baita Segantini. Es ist eine leichte, vorwiegende über eine Schotterstraße führende Wanderung, die auch mit einem Kinderwagen mit Trekkingrädern zurückgelegt werden kann. 

Gleichermaßen empfehlenswert ist auch ein anderer Weg, der etwas weniger bekannt, aber sehr angenehm zu gehen ist. Diese Route ist etwas anspruchsvoller, schon allein von der Dauer her, bietet jedoch keine technischen Schwierigkeiten. Auch hier ist das Ziel die berühmte Baita Segantini, man erreicht sie aber auf einem Weg, der durch das Val Venegia im Naturpark Paneveggio Pale di San Martino führt.

Bevor Sie nach Trient zurückkehren, können Sie einen kleinen Umweg nach Mezzano einlegen, einem der schönsten Dörfer Italiens (Mezzano ist Mitglied der VereinigungI Borghi più Belli d’Italia“). Jedes Jahr kommen Bildhauer aus der ganzen Welt in dieses Dorf, um an der Ausstellung „Cataste e canzei“ teilzunehmen. Die dort gezeigten Kunstwerke werden aus Holzstapeln geschaffen, die die Einheimischen vor Einbruch des Winters gesammelt haben.

 

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3 Tag: Der Gardasee

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Nachdem man einen Eindruck von den Bergen gewonnen hat, steht am dritten Tag unseres Kurztrips ins Trentino der Gardasee auf dem Programm. Vom der zum Trentino gehörenden Nordseite aus wirkt er wie ein langer Gewässer-Arm, der die Berge tief einschneidet.

Einen geruhsamen Tag am Seeufer kann man in den hübschen Städtchen Riva del Garda oder Torbole verbringen, und hier vielleicht die berühmte Carne Salada probieren, denn das fein gewürzte Fleisch ist eine regionale Spezialität.

Wenn man Lust auf eine kleine Wanderung hat, stehen zwei sehr unterschiedliche Panoramawege zur Auswahl.

Sehr beliebt ist der Weg Busatte-Tempesta, der vor allem im späten Frühjahr und Sommer stark frequentiert ist. Er führt hoch über dem See an einem mit dichter mediterraner Vegetation bewachsenen Berghang entlang.

Die zweite Wanderung ist dagegen deshalb interessant, weil man „auf einen Streich“ den herrlichen Blick auf den Gardasee von einem privilegierten Aussichtspunkt wie der Hütte San Pietro und eines der hübschesten Dörfer Italiens geboten bekommt: Canale di Tenno liegt zudem an einem der malerischsten Seen des Trentino, dem Lago di Tenno, dessen türkisfarbenes Wasser man bei einer Rast bewundern kann.